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Wildes Auf und Ab: Kaiserslautern verliert Torspektakel gegen Hertha BSC

Aktualisiert: 31. März


Im Topspiel am 4. Spieltag lieferten sich der 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC Berlin über 90 Minuten einen offenen Schlagabtausch. Am Ende erzielten die Gäste ein Tor mehr als die Roten Teufel und gewannen mit 3:4 am Betzenberg.


Jean Zimmer, Jannik Mause, Tobias Raschl und Dickson Abiama mussten im Vergleich zum letzten Spiel in Münster allesamt erstmal auf der Bank Platz nehmen, dafür begannen Almamy Touré, Aaron Opoku, Filip Kaloc und Philipp Klement. Hertha Coach Cristian Fiel musste im Vergleich zum 2:0 gegen Jahn Regensburg in der Abwehr den nach Italien abgewanderten Kempf ersetzen, außerdem beorderte er Winkler auf die Bank. Neu dabei: Marton Dardai und Michael Cuisance.


Der Anfang der Partie vor 48.000 Zuschauern gehörte dem FCK, der gleich mehr Druck ausübte und über Klement (7.) und Hanslik (8.) die ersten Chancen verbuchten. Die Gäste aus Berlin brauchten eine Weile um ins Spiel herein zu kommen zeigten durch Karbownik (17.) und Scherhant (18.) erste Annäherungen. Beide Teams suchten immer wieder den direkten Weg in den Strafraum - lange aber erstmal ohne Erfolg! Nach fast einer halben Stunde sollte sich das aber ändern. Ein einfacher Spielzug der Berliner führte schließlich zum ersten Treffer der Partie: Linus Gechter schickte Kenny rechts steil, der schüttelte Erik Wekesser ab und flankte nach innen zu Luca Schuler. Der köpfte relativ frei zum 1:0 ins linke Eck ein (28.).


Lange konnte sich die "Alte Dame" über die Führung allerdings nicht erfreuen. Der FCK schlug postwendend in Person von Philipp Klement (32.) zum 1:1 zurück der mit viel Gefühl ins lange Eck zirkelte. Nach dem Ausgleich blieb es munter und es ging auf und ab.

Ein direkter Freistoß von Marlon Ritter (35.) und ein Versuch von Aaron Opoku parierte Herthas Torhüter Ernst stark (38.).

Ein Missverständnis der Berliner bescherte dem FCK kurz vor der Pause dann das 2:1. Daniel Hanslik nutzte einen schweren Fehler im Aufbau der Hertha blitzschnell für einen Pass auf Aaron Opoku, der pünktlich zur Halbzeit mit Hilfe des Innenpfostens die Führung erzielte.


Unverändert und mit viel Tempo begann auch der zweite Durchgang. Aus der ersten guten Möglichkeit in Halbzeit zwei fiel der vierte Treffer. Ein steiler Ball in den Lauf von Michael Karbownik auf Derry Scherhant brachte nach 51 Minuten den 2:2 Ausgleich. Es war der Auftakt einer wilden zweiten Hälfte, in der die Emotionen hüben wie drüben Achterbahn fuhren.


Weil Luca Schuler (64.) seinen Doppelpack schnürte waren die Roten Teufel sogar plötzlich wieder im Rückstand. Doch wieder nur kurze Zeit später durfte auch Lautern wieder jubeln. Aus einem Konter der Gäste fiel im Gegenzug ein weiteres Tor. Boris Tomiak setzte den Ball mit links unter die Latte zum 3:3 (68.). Es war ein wildes Spiel das beide Mannschaften hätten für sich entscheiden können. Letztlich taten das anschließend die Berliner. Michael Cuisance brachte seine Mannschaft mit dem 3:4 dann wieder in Führung (79.). Das Tor der Hertha war noch knapp vom eingewechselten Ragnar Ache abgefälscht. Die Roten Teufel versuchten nochmal alles um erneut zurück ins Spiel zu kommen, schafften es aber nicht mehr. Am Ende musste sich der FCK knapp geschlagen geben.


Weiter geht es für den FCK in zwei Wochen (14.September) nach der Länderspielpause mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96. Berlin empfängt einen Tag später Fortuna Düsseldorf.



1.FC Kaiserslautern

Krahl – Touré, Tomiak, Heuer, Wekesser (72. Mause) – Gyamerah (72. Elvedi), Klement (59. Redondo), Ritter – Hanslik (87. Raschl), Opoku (72. Ache), Kaloč

 

 

Hertha BSC Berlin

Ernst – Kenny, Gechter, M. Dárdai, Zeefuik – Cuisance, Demme (C) (75. Klemens) – Karbownik (83. Winkler), Maza (88. Leistner) – Schuler (75. Thorsteinsson), Scherhant (83. Niederlechner)


Tore

0:1 Schuler (28.) 1:1 Klement (32.) 2:1 Opoku (45.) 2:2 Scherhant (51.)

2:3 Schuler (64.) 3:3 Tomiak (68.) 3:4 Cuisance (79.)



Gelbe Karten

Elvedi – Klemens

Schiedsrichter

 Benjamin Brand

Zuschauer

48.608


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