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Niederlage in Magdeburg - FCK verliert Spiel und Platz 3

Aktualisiert: 1. Juni


Kaiserslautern hat das Verfolgerduell in Magdeburg mit 0:2 verloren. Durch die dritte Auswärtsniederlage in Folge sind die Roten Teufel erstmal aus den "Top 3" gerutscht.


Magdeburg, das im Vergleich zum 0:0 bei Hannover 96 mit Müller statt Heber (Oberschenkelverletzung) und Ahl Holmström anstelle von El-Zein (Bank) auflief, saßen den Roten Teufel bereits vor diesem Spieltag dicht im Nacken. Bei einem Sieg hätte man zumindest mal das Punktekonto mit dem FCK gleich gestellt. Für die Männer von FCK-Trainer Markus Anfang galt dies aber zu verhindern. Für den gelb-gesperrten Daniel Hanslik rückte Daisuke Yokota in die Startelf, die einzige Änderung gegenüber dem 3:1 gegen Düsseldorf.


Der Tabellenvierte von der Elbe begann äußerst mutig und sollte sich fast mit dem ersten Angriff früh belohnen, die Vorarbeit von Nollenberger verpasste Torjäger Martijn Kaars nur hauchzart (1.).

Bereits früh in der Partie war zu erkennen welche Ziele die Hausherren verfolgten, so war man klar die aktivere Mannschaft in den ersten Minuten. Aber auch der FCK sollte zu seiner ersten Gelegenheit kommen: Nach einem klasse Steckpass von Jean Zimmer, scheiterte Kenny Prince Redondo aus spitzen Winkel an Keeper Dominik Riemann (12.). In einer munteren ersten Halbzeit waren die Magdeburger spielfreudiger und hatten die deutlich besseren Möglichkeiten. So auch durch Livan Burcu (21.) der zum ersten Mal dann auch Simon Simoni auf die Probe stellte.


In einer sehr guten Phase des FCM hatten die Roten Teufel nur wenig entgegen zu setzen, sodass sich dann auch die Partie immer mehr auf eine Seite zog. Ein Rückstand sollte dann auch noch folgen: Ein feines Zuspiel von Livan Burcu fand in Baris Atik einen Abnehmer, der sich gegen Jan Elvedi stark durchsetzte und nach einer knappen halben Stunde auf 1:0 stellte.

Die Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient und so erwartete man spätestens jetzt eine Reaktion der Pfälzer. Diese blieb aber aus weil Magdeburg nicht nur zielstrebiger war sondern auch den FCK gut vom eigenen Strafraum fern hielt. Statistisch gesehen sprach im ersten Durchgang alles für das Team von Christian Tietz, die kurz vor der Halbzeit sogar noch einen Treffer oben drauf setzten als Baris Aktik (42.) etwas kurios keinen Abnehmer seiner Flanke fand, der Ball kullerte mit Hilfe des langen Pfosten ins Tor.


Die zweite Halbzeit begann genauso wie die erste, war aber auch schnell erzählt: Magdeburg gleich voll auf Höhe und beinahe mit dem dritten Treffer des Tages. Diesmal verhinderte Jan Elvedi in höchster Not vor dem einschussbereiten Livan Burcu (47.).

Mit Ausnahme einer winzigen Chance durch Ragnar Ache (54.) war im weiteren Verlauf von Kaiserslautern nichts mehr zu sehen. Auch mit der Hereinnahme von Jan Gyamerah und Erik Wekesser änderte sich nichts mehr. Magdeburg spielte die Zwei-Tore Führung bis zum Ende souverän über die Zeit und fügte den Roten Teufel die insgesamt achte Saisonniederlage zu.


Durch das 0:2 verliert der FCK nicht nur ein weiteres Spiel gegen einen direkten Konkurrenten sondern auch den Relegationsplatz an die Gastgeber. Die Pfälzer rutschen derweil auf den vierten Platz ab.

Am kommenden Samstag bestreitet Lautern sein letztes Abendspiel dieser Saison. Um 20:30 Uhr kommt Miro Klose und der 1. FC Nürnberg auf den Betzenberg. Magdeburg gastiert Nachmittags beim SSV Ulm.



1. FC Magdeburg

Reimann – Hercher (87. Nadjombe), Hugonet, Müller (87. Pfeiffer), Nollenberger – Mathisen, Gnaka, Kaars – Burcu (70. Amaechi), Ahl-Holmström (87. Michel), Atik (78. Teixeira)


1. FC Kaiserslautern

Simoni – Elvedi, Sirch, Bauer (82. Alidou) – Zimmer (63. Gyamerah), Breithaupt (63. Heuer), Ritter (72. Ranos), Kleinhansl (63. Wekesser) – Redondo, Yokota – Ache



Tore

1:0 Atik (29.) 2:0 Atik (43.)

 


Gelbe Karten

Burcu, Reimann, Amaechi - Redondo 

 

Schiedsrichter

Michael Bacher

 

Zuschauer

27.100


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