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Nicht schön aber erfolgreich - FCK schlägt Preußen Münster 2:1

Aktualisiert: 31. März


Der 1.FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen den nächsten Sieg nachgelegt und bleibt an den Spitzenplätzen weiter dran. Ein Lucky Punch von Luca Sirch ließ die Roten Teufel in der Nachspielzeit jubeln.


FCK-Coach Markus Anfang rotierte im Vergleich zum 4:2-Sieg bei Greuther Fürth zweimal:

Neuzugang Maximilian Bauer begann anstelle von Afeez Aremu, Jean Zimmer rückte für den gesperrten Jan Gyamerah in die Startelf.

Auf der anderen Seite veränderte Preußen-Trainer Sascha Hildmann seine Mannschaft auf gleich fünf Positionen:

Behrens rückte für den erkrankten Schenk zwischen den Pfosten, Frenkert und Kyerewaa spielten für Kirkeskov und den ebenfalls erkrankten Mees. Zudem erhielt Ex-FCK'ler Pick, der Startelfdebüt feierte, und Amenyido den Vorzug vor Makridis und Nemeth.


Zugegeben war die erste Hälfte vor 43.000 Zuschauer auf dem Betzenberg nicht wirklich spektakulär. Die Gäste aus Münster erwischten aber unter mangelhaften Rasenbedingungen den besseren Start. Paetow (11.) und Hendrix (13.) verbuchten die ersten Chancen, gefährlich für Keeper Julian Krahl wurde es aber nicht. In der 17. Minute lag der Ball dann im Netz der Hausherren, doch Amenyido hatte bei der Vorarbeit für Kinsombi klar im Abseits gestanden, der Treffer zählte zurecht nicht. Kaiserslautern brauchte erstaunlich lange um mal für Entlastung zu sorgen. Offensiv traten die Roten Teufel allerdings selten in Erscheinung. Gäste Keeper Behrens musste erst bei einer scharfen Flanke von Daisuke Yokota eingreifen (26.) und auch ein Schuss aus der Distanz von Filip Kaloc (39.) vereitelte der Schlussmann ohne Probleme.


Mehr zu tun hatte dagegen Julian Krahl der gleich zweimal glänzend reagierte: Mit einer starken Fußparade gegen Pick (34.) verhinderte Lauterns Schlussmann den Rückstand und blieb auch drei Minuten später gegen den Ex-Lauterer Sieger (37.). So ging es mit einem aus Lauterer Sicht etwas schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen.


Deutlich aktiver war dagegen dann der zweite Abschnitt. Der FCK kam griffiger aus der Kabine und setzte gleich das erste Ausrufezeichen. Kapitän Marlon Ritter (50.) schlenzte im Strafraum den Ball irgendwie an Mann und Maus vorbei ins lange Eck - 1:0. Die Führung für die Pfälzer war etwas schmeichelhaft, zumal die Münsteraner in der ersten Halbzeit die noch deutlich besseren Chancen hatten. Und das Team von Sascha Hildmann steckte auch nach dem Rückstand nicht auf und kam durch Frenkert (62.,69.) zu zwei guten Möglichkeiten. Jannis Heuer verpasste nach einer Ecke nur knapp die Entscheidung (71.) und auch Luca Sirch scheiterte (78.).

Nach einem missglücktem Abschlag von Julian Krahl, bediente der zwischenzeitliche eingewechselte Makridis den zentral positionierten Kinsombi, der mustergültig aus elf Metern problemlos zum Ausgleich einschob (79.)


Weil in der Folge kaum noch etwas passierte, deutete alles auf eine Punkteteilung hin. Das Remis wäre für die Westfalen mindestens verdient gewesen doch die Rechnung hatte offenbar niemand mit Luca Sirch gemacht.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit sollte Kaiserslautern noch der Lucky Punch gelingen: Einen langen Ball verlängerte Ragnar Ache in den Lauf von Luca Sirch, der nach einem Doppelpass mit Faride Alidou in den Strafraum eindrang und den vielumjubelten Siegtreffer vor der Westkurve erzielte. Weil sich Markus Anfang nach Spielende noch mit dem Schiedsrichter verbal auseinander setzte, kassierte der Übungsleiter die Rote Karte.


Durch den Heimsieg gegen Münster bleiben die Roten Teufel oben dran und etablieren sich in der Spitzengruppe. Nächste Woche Samstag geht es mit dem Abendspiel (20:30 Uhr) bei Hertha BSC weiter.



1.FC Kaiserslautern

Krahl - Elvedi, Sirch, M. Bauer - J. Zimmer, Robinson, Kaloc (70. Kaloc), Wekesser (70. Redondo), Yokota (77. Alidou), Ritter (90+5. Aremu) - Hanslik (77. Ache)

 

 

Preußen Münster

M. Behrens - Scherder (32. Bazzoli), Paetow, Koulis - ter Horst (76. Lorenz), D. Kinsombi, Hendrix, Frenkert (76. Fridjonsson), Amenyido (67. Makridis), Kyerewaa (68. Nemeth) - Pick

 

 

 Tore

1:0 Ritter (50.) 1:1 Kinsombi (79.) 2:1 Sirch (90.+2)



Gelbe Karten

Ritter - Scherder, Frenkert, Kinsombi, Lorenz, Makridis,Behrens

 

 

Rote Karte

Anfang (Nach Spielende)

 

 

Schiedsrichter

Patrick Schwengers

 

 

Zuschauer

42.900


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