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Bei Lieberknecht-Debüt: Lautern gewinnt 2:1 gegen Schalke 04

Aktualisiert: 1. Juni



Perfektes Trainer-Debüt auf dem Betze für Torsten Lieberknecht. Der 1. FC Kaiserslautern hat am 31. Spieltag mit 2:1 gegen Schalke 04 gewonnen und sich im Aufstiegskampf wieder zurück gemeldet.


FCK Trainer Torsten Lieberknecht setzte bei seinem Debüt auf gleich fünf neue in der Startelf. Jan Elvedi, Filip Kaloc, Frank Ronstadt, Daniel Hanslik sowie Daisuke Yokota starteten anstelle von Maxi Bauer (5.Gelbe), Erik Wekesser, Leon Robinson, Tim Breithaupt und Jan Gyamerah.

Kees van Wonderen, der die Knappen am Saisonende verlassen wird, ersetzte gegenüber dem 2:2 gegen den HSV lediglich den gesperrten Kenan Karaman durch Janik Bachmann.


Der FCK bestimmte das Spielgeschehen in den Anfangsminuten deutlich. Zwingend vor dem Tor der Schalker wurde es aber erstmal nicht. Die erste richtig gefährliche Gelegenheit hatten die Königsblauen: Jannik Bachmann verfehlte das Tor nach Schallenberg-Ablage nur knapp, stand aber ohnehin in der verbotenen Zone (16.). Mit zunehmender Dauer kamen die Gäste besser ins Spiel und so setzte Grüger einen Kopfball aber ungefährlich neben das Tor (16.). Auf der Gegenseite scheiterte dann erstmals Ragnar Ache (22.) an Keeper Justin Heekeren. Zehn Minuten später die bis dato beste Chance der Lautrer als Ragnar Ache per Lupfer nur knapp die Führung verpasste. Deutlich präsenter im Spiel nach vorne, sollten die Pfälzer dann doch belohnen: Kenny Redondo ließ Aydin auf der linken Seite stehen und fand mit seiner Flanke Torjäger Ragnar Ache im Zentrum. Dessen Kopfball konnte Justin Heekeren zwar noch entschärfen, doch aus kurzer Distanz staubte Daisuke Yokota zum 1:0 ab (35.).

Schalke zeigte sich nach dem Gegentreffer zwar wieder selbst in der Offensive, doch die dicke Gelegenheit auf einen weiteren Treffer noch vor der Pause hatten erneut Pfälzer durch den sehr auffallenden Ragnar Ache (42.). Erst in der letzten Minute der ersten Hälfte kam S04 zu einer guten Möglichkeit. Doch weil Moussa Sylla verzog, ging es mit einem knappen, aber nicht unverdienten FCK-Vorsprung in die Kabinen.


Die zweite Halbzeit im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion war gerade einmal zehn Sekunden alt, da stand es schon fast 2:0, Daniel Hanslik scheiterte aber mit seinem Kracher aus 16 Metern am bisher besten Schalker Akteur auf dem Platz.

Auf der anderen Seite fiel stattdessen beinahe kurz darauf der Ausgleich, aber der eingewechselte Höjlund legte sich den Ball zu weit vor (50.). Auch danach ging es hin und her, die nächste Großchance gehörte wieder dem FCK, doch Ragnar Ache vergab leichtfertig frei vor Justin Heekeren (53.). Nach fast genau einer Stunde zappelte der Ball dann im Netz - allerdings jubelte nur Schalke: Moussa Sylla staubte zum 1:1 ab (61.).


Torsten Lieberknecht reagierte und brachte unter anderem mit Mika Haas und Tobias Raschl zwei neue in die Partie, die zuletzt unter Markus Anfang im bisherigen Saisonverlauf gar keine große Rolle spielten. Und jener Tobias Raschl setzte sich mit seiner ersten Aktion klasse im Halbfeld durch, passte auf Ragnar Ache und der zirkelte den Ball sensationell in den Winkel. Ein absolutes Traumtor, doch der VAR war dagegen und kassierte den Treffer wieder ein (72.).

Wenig später jedoch wurde der hohe Aufwand der Roten Teufel doch noch belohnt weil einmal mehr Ragnar Ache (77.) einen langen Ball von Marlon Ritter, humorlos zum 2:1 in die Maschen donnerte.


Zwar warf Königsblau alles nach vorne, richtiger Druck kam in der Schlussphase aber nicht mehr auf. Die beste Chance hatte noch Ba (90.+1). Weil Ragnar Ache das letzte Wort hatte aber seinen zweiten Treffer liegen ließ, musste der FCK noch ein wenig zittern, brachte den knappen Spielstand aber letztlich über die Zeit, sodass sich Torsten Lieberknecht über eine gelungene Premiere auf der Trainerbank der Roten Teufel freuen durfte.


Der FCK, der durch diesen Dreier den Rückstand auf Relegationsrang 3 auf einen Zähler verkürzt, gastiert am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) beim Südwest-Derby in Karlsruhe. Bereits zwei Tage zuvor trifft Schalkein Gelsenkirchen auf Paderborn (18.30 Uhr).



1. FC Kaiserslautern

Krahl – Heuer, Sirch, Elvedi – Yokota (71. Raschl), Kaloc, Ritter (86. Breithaupt), Ronstadt (64. Haas) – Hanslik (64. Alidou) – Redondo (86. Zimmer), Ache

FC Schalke 04

Heekeren – Bulut, Schallenberg, Kaminski, Murkin – Seguin (79. Kalas), Grüger (46. Höjlund) – Aydin (70. Gantenbein), Bachmann, Mohr (74. Younes) – Sylla (79. Ba)


Tore

1:0 Yokota (35.)  1:1 Sylla (61.)  2:1 Ache (77.)


Gelbe Karten

Ronstadt - Murkin


Schiedsrichter

Daniel Schlager


Zuschauer

49.327

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