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Abreibung am letzten Spieltag: FCK verliert 0:4 in Köln

Aktualisiert: 3. Juni


Der 1. FC Kaiserslautern hat sein letztes Spiel der Saison gegen den 1. FC Köln deutlich mit 0:4 verloren. Statt letzter Resthoffnung auf die Relegation beendet der FCK die Spielzeit auf Platz sieben. Köln krönt sich derweil zum Meister und kehrt in die Bundesliga zurück.


Torsten Lieberknecht wechselte nach dem 2:1 gegen Darmstadt 98 zweimal: Kenny Redondo (Gelb-Sperre) und Daisuke Yokota (Schambeinprobleme, nicht im Kader) wurden durch Erik Wekesser und Florian Kleinhansl ersetzt. Kölns Coach Friedhelm Funkel nahm nach dem 2:1 gegen Nürnberg eine Veränderung vor: Damion Downs ersetzte Tim Lemperle. Der Stürmer nahm nach den Wirren abseits des Platzes Anfang der Woche auf der Bank Platz.


Zwar hatte Lautern durch Ragnar Ache die ersten beiden Möglichkeiten des Spiels, scheiterte aber erst an Schwäbe und köpfte wenige Moment später daneben (je 7.). Dann übernahm der FC die Kontrolle. Luca Waldschmidt scheiterte gleich zweimal an Julian Krahl (11., 13.), ehe es Eric Martel war, der eine Pacarada-Flanke trotz doppelter Bewachung von Heuer und Elvedi per Kopf ins lange Eck wuchtete (14.).

Dem FCK fiel wenig ein, auch weil das Kölner Mittelfeld-Pressing seinen Zweck erfüllte. Nach knapp einer halben Stunde legten die Gastgeber dann verdient nach: Die Domstädter spielten die Pfälzer aus der eigenen Hälfte heraus mit wenigen Pässen auseinander. Jan Elvedi war herausgerückt und gab viel Raum frei, Heuer fand weder Gegenspieler noch Ball im Strafraum, weshalb Damion Downs für Luca Waldschmidt auflegen konnte, der satt zum 2:0 traf (29.). Bis auf einen Freistoß von Marlon Ritter (38.) und einen Abschluss durch Erik Wekesser (44.) verströmte die Lieberknecht-Elf wenig Gefahr für das Kölner Tor.


Bei den Roten Teufel passierte auch wenig im zweiten Abschnitt. Stattdessen plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Weil im Strafraum dann aber Filip Kaloc an Luca Waldschmidt klammerte gab es nach knapp einer Stunde einen Elfmeter. Julian Krahl hielt den FCK mit dem parierten Strafstoß zumindest noch im Spiel (57.).

Kaiserslautern fand nicht einmal in die Nähe des Kölner Kastens. Der FC seinerseits ließ es ruhiger angehen, hatte aber auch kaum Mühe, den Zwei-Tore-Vorsprung zu verteidigen.

Die Schlussviertelstunde wurde mit der Vorentscheidung eröffnet: Florian Kainz grätschte die freie Kugel nach einem abgeblockten Waldschmidt-Schuss über die Linie zum 3:0 (76.). Kurz vor Ende erzielte Joker Mark Uth, der seine Karriere beenden wird, den Treffer zum 4:0 (87.).


Da der HSV parallel in Fürth verloren hatte, durfte Köln sogar als Zweitliga-Meister den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Für Kaiserslautern bedeutete die deutliche Niederlage am Ende nur Platz 7.



1.FC Köln

Schwäbe - Gazibegovic (46. Maina), Hübers , Heintz (33. Schmied), Pacarada - Martel, Huseinbasic (82. Olesen) - Thielmann, Waldschmidt (82. Uth), Kainz - Downs (71. Lemperle)


1.FC Kaiserslautern

Krahl - J. Zimmer (62. Ronstadt), Heuer (62. Klement), Elvedi, Kleinhansl - Sirch, Kaloc, Ritter (78. Ranos), Hanslik, Wekesser - Ache (62. Alidou)


Tore

1:0 Martel (14.) 2:0 Waldschmidt (29.) 3:0 Kainz (76.) 4:0 Uth (87.)


Gelbe Karten

Ritter, Ronstadt


Schiedsrichter

Sören Storks


Zuschauer

50.000

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