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1.FC Kaiserslautern unterliegt zum Jahresende mit 0:1 gegen den 1.FC Köln

Aktualisiert: 31. März


Hoher Aufwand ohne Ertrag. Der 1.FC Kaiserslautern musste sich am Sonntag im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion den Gästen aus Köln knapp mit 0:1 geschlagen geben.


Die Roten Teufel hatten zum Abschluss der Hinrunde die Chance, sich mit einem Dreier die Herbstmeisterschaft zu sichern. Damit dies vor heimischer Kulisse auf dem Betzenberg gelingt, nahm Trainer Markus Anfang nach der 1:5-Pleite in Darmstadt gleich fünf Wechsel vor: Jan Elvedi, Jan Gyamerah, Afeez Aremu, Erik Wekesser und Jannik Mause ersetzten Almamy Toure, Frank Ronstadt, Filip Kaloc, Flo Kleinhansl und Marlon Ritter (alle Bank).

Effzeh-Coach Gerhard Struber, der mit seinen Kölnern seit fast zwei Monaten keine Niederlage mehr kassiert hatte, veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Nürnberg auf nur einer Position: Abwehrmann und Ex-Teufel Dominique Heintz fehlte mit einer Gelbsperre, dafür rückte Manuel Finkgräfe in die Startelf.


Von der ersten Minute an sahen die 49.327 Zuschauer einen intensiven Schlagabtausch. Beide Mannschaften lieferten sich enge Zweikämpfe im Mittelfeld und schenkten sich dabei nichts. Der FCK hatte viel Ballbesitz, wusste aber gegen kompakt stehende Kölner allerdings nur wenig anzufangen. Erik Wekesser (11.) und Jan Gyamerah (15.) hatten im ersten Durchgang noch die besten Chancen. Der "Effzeh" lauerte derweil auf das schnelle Umschaltspiel und war dadurch gefährlicher. So hatte Linton Maina bereits nach einer Minute die erste Gelegenheit für die Gäste. Auch Manuel Finkgräfe (12.) und Damien Downs (30.) ließen gute Chancen aus. Mit weniger Spielanteilen aber mehr Durchschlagskraft im Angriff, war ein Freistoß dann Ausgangspunkt für die Führung der Gäste: Nach Flanke von Linton Maina vollendete Dejan Ljubicic per Kopf zum 0:1 (33.). Dem FCK war um eine schnelle Antwort bemüht, kam aber vor der Pause nicht mehr zurück.


Nach dem Seitenwechsel wurden die Lauterer dominanter und spielten sich phasenweise in der Hälfte der Gäste fest. Köln sorgte nur noch selten für Entlastung, war offensiv beinahe komplett abgemeldet und tat nicht mehr als nötig. Echte Hochkaräter erspielten sich die Roten Teufel nur selten. Brandgefährlich wurde es nur in der 58. Minute, als Jannik Mause aus spitzem Winkel an Schwäbe scheiterte. Kurz vor Anbruch der Schlussphase tauchten die Kölner dann ein wenig aus dem Nichts mal wieder im letzten Drittel auf - und wie: Erst scheiterte der gestartete Linton Maina im Eins-gegen-eins an Julian Krahl, dann wurde Tigges' Nachschuss in höchster Not noch von Jannis Heuer geblockt (77.). Auf der Gegenseite prüfte der eingewechselte Aaron Opoku noch einmal Schwäbe aus der zweiten Reihe (82.). Weil in den entscheidenden Szenen immer wieder ein Kölner einen Fuß dazwischen bekam, sollte dies die letzte gefährliche Aktion der Roten Teufel bleiben. Der "Effzeh" brachte das knappe 0:1 über die Zeit und feierte letztlich gar die Herbstmeisterschaft.


Für die Roten Teufel ist es nach dem 1:5 in Darmstadt, die zweite Niederlage in Folge. Mit dem Ende der Hinrunde, überwintert Kaiserslautern mit 26 Punkten auf Platz 9! Nach der kurzen Winterpause geht es am 18. Januar weiter mit dem Heimspiel gegen den SSV Ulm (13:00 Uhr).



1.FC Kaiserslautern

Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Gyamerah, Aremu (63. Raschl), Tomiak, Wekesser, Yokota, Hanslik - Mause (63. Opoku)

 

 

1.FC Köln

Schwäbe - Hübers, Martel, Pacarada - Thielmann, Ljubicic (46. Waldschmidt), Huseinbasic, Finkgräfe (84. Bakatukanda), Kainz - Downs (74. Tigges), Maina


 

 Tore

0:1 Ljubicic (33.)


 

Gelbe Karten

Gyamerah, Heuer - Ljubicic, Schwäbe, Maina

 

 

Schiedsrichter

Florian Haslberger

 

 

Zuschauer

49.327 (ausverkauft)



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